Lumanns Denkmaschine
8. April 2019 14:58 Uhr | Dr. Ulrich Kampffmeyer | Permalink
Ja, es gibt Bielefeld und der nach unserer Meinung bedeutenste Bielefelder war Niklas Luhmann. Nun ist seine Denkmaschine, der Zettelkasten mit 10tausenden von Karten und Ideen in der Aufbereitung. Auf diesen vernetzten Karten im gigantischen Zettelkasten beruhen seine Publikationen. Diese werden nun erschlossen und der Öffentlichkeit recherchierbar zur Verfügung gestellt. Pit Noack hat das Vorgehen in seinem Artikel “Missing Link: Luhmanns Denkmaschine endlich im Netz” auf heise.de schön dargestellt (http://bit.ly/DenkMaschine). Das Luhmann Archiv erreicht man hier: https://niklas-luhmann-archiv.de/. Die neu geschaffene Internetpräsenz wird kontinuierlich um neue Karten ergänzt. Die Digitalisierung, Transkription und wissenschaftliche Edition des Luhmannschen Nachlasses ist Ziel des auf 15 Jahre angelegten Projektes “Niklas Luhmann – Theorie als Passion”. Dabei kooperieren die Soziologische Fakultät der Universität Bielefeld und das Cologne Center for eHumanities (CCeH).
Eine Frage bleibt: würde Niklas Luhmann heute ein Wiki oder anderes Tools zur Erschließung seines Wissens nutzen?