Strategiegipfel “IT & Information Management”: Digitalisierung
9. März 2016 17:32 Uhr | Dr. Ulrich Kampffmeyer | Permalink
Die gute Nachricht vorweg: die Teilnehmer am Strategiegipfel vom 18.-19.04.2016 in Berlin werden natürlich nicht "digitalisiert" oder "digital transformiert", sondern bleiben physische, denkende Menschenwesen. Die Frage lautet ganz einfach – was ist bei der Digitalisierung "Hype" und was ist "Realität".
Vom 18. bis 19. April führt PROJECTNETWORKS wieder ihren Strategiegipfel "IT & Information Management" in Berlin im Hotel Esplanade durch. Themenschwerpunkte sind diesmal: "Digitale Transformation: Inkrementelle oder Disruptive Digitalisierung?" , "End-to-End Transparenz in der IT", "„Digitales Zielbild“ und Digitale Strategie", "CIO Organisation", "Geschwindigkeit—Führungskultur—Governance", "Neue Technologien und Lösungen", "Spannungsfeld CIO vs. CDO", "Effiziente Plattformen" ,"Unternehmensweite Roadmaps und Umsetzungspläne", "Post Merger Integration", "Enterprise Architecture Management", "Einführung von Kanban in der IT", "IT Sourcing" und "IT Recruiting".
Ein bunter, aktueller Mix mit namhaften Referenten: die Agenda.
Dr. Ulrich Kampffmeyer hat bei der Themenzusammenstellung wie in den vorangegangenen Jahren mitgewirkt und ist wieder einer beiden Moderatoren der Veranstaltung. Sein Grußwort umreisst die aktuellen Herausforderungen an den Chief Information Officer.
~~~ Grußwort zum 9. Strategiegipfel "IT & Information Management" ~~~
Die gute Nachricht vorweg: die Teilnehmer am Strategiegipfel vom 18.-19. April 2016 in Berlin werden natürlich nicht "digitalisiert" oder "digital transformiert", sondern bleiben physische, denkende Menschenwesen.
"Digtialisierung" und "Digitale Transformation" sind die aktuellen Hype-Begriffe. Als ob es dies nicht schon seit 50 Jahren so wäre. Beginnend mit Host-Computern, PCs und dem Internet zeichnet sich ein kontinuierlicher Prozess ab, der zunehmed die Kommunikation und Verarbeitung von Informationen auf elektronische Medien umgestellt hat. Diese Entwicklung wurde ständig verzweigter und schneller. und hierin liegt das eigentliche Problem. man kann nicht mehr von einem einzelnen Trend, einer einzelnen Entwicklung sprechen. Alles ist mit allem vernetzt. Die verschiedenen technologischen Entwicklungen bauen aufeinander auf, entwickeln sich parallel, bedingen einander, überschneiden sich vielfältig. Die Welt der globalen Kommunikation hat dies erst möglich gemacht. Man kann nicht mehr nur einem einzelnen Innovationsstrang folgen, sondern springt von einer Entwicklung zur anderen. Hierfür benutzen wir auch gern den Begriff "disruptiv". Die einzelnen Entwicklungen folgen nicht mehr sequentiell aufeinander sondern verschränken sich auf vielfältigste Weise. Dies zeigt sich besonders bei aktuellen Themen wie IoT "Internet of Things" oder der "Smart Industry", in Deutschland gern auch "Industrie 4.0" genannt.
All dies erfährt zudem eine exponentielle Beschleunigung. Die gleichen Bedingungen, die die ineinander verschränkten Entwicklungen auf globaler Ebene möglich gemacht haben, befeuern auch die Geschwindigkeit, mit der immer neue Produkte und Ideen auf uns einprasseln. Gerade Software im Bereich der Kommunikation wird inzwischen fast täglich aktualisiert, erweitert und verbessert. Täglich, vielleicht schon stündlich, werden mehr Apps für die denkbarsten und bisher undenkbarsten Anwendungen bereitgestellt, als es in den guten alten Zeiten auf einer kompletten Messe wie der CeBIt zu sehen gab. Mit der Beschleunigung der Technologie-Entwicklung wächst zugleich die Menge an Information. Längst sind wir im ZetaByte-Bereich angelangt und verlieren immer mehr die Kontrolle über Menge, Qualität und Verfügbarkeit der Information. Entstehung, Verarbeitung und Nutzung erfolgen außerdem immer häufiger außerhalb der Grenzen der bisherigen Unternehmens-IT. Die Einbindung von Partnern, Kunden, Lieferanten und anderen Externen, die Nutzung von Mobile & Cloud, führt dazu, dass immer mehr Information und Softwarefunktionalität außerhalb der bisherigen Grenzen des Unternehmens liegt.
Es gilt, diese Entwicklungen in den Griff zu bekommen. Eine klassische Aufgabe für den CIO. Aber welche Spielräume hat ein CIO heute angesichts der wachsenden Beschleunigung und ungeheuren Diversität der Lösungsangebote? Die eigene IT ist häufig bereits zum "Klotz am Bein" geworden: alte Architekturen, verschachtelte Anwendungslandschaften, "unbequeme" Nutzeroberflächen und hohe Betriebskosten, die einen Gutteil der Budgets wegzehren, die man eigentlich für die Innovation bräuchte. Die Unterstützung neuer Geschäftsmodelle und optimierter Prozesse mit höherer Benutzerakzeptanz benötigt neue Lösungen. Die IT-Strategie muss versuchen, mit der Geschwindigkeit der Entwicklung am Markt Schritt zu halten. Sonst bleibt das Schlagwort "Digtialisierung" hohll und leer.
Diese aktuellen Herausforderungen adressiert der Strategiegipfel "IT & Information Management" mit dem Ansatz, an den Erfahrungen anderer zu partizipieren. Mit denjenigen zu diskutieren, die sich den Herausforderungen bereits erfolgreich gestellt haben und vielleicht schon passende Lösungen vorweisen können. Der Strategiegipfel bietet hier nicht nur aktuelle Vorträge und Paneldiskussionen sondern fördert den individuellen Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe – von CIO zu CIO. In zwei Tagen eine "Tour de Force", die auch Einblick die Lösungsmöglichkeiten seitens ausgewählter Anbieter einschließt – getaktet wie die Trends der "Beschleunigung" und der "Diversität" der "Digitalen Transformation".
Ich freue mich, Sie als aktiven Teilnehmer am Programm in Berlin begrüßen zu dürfen!
Dr. Ulrich Kampffmeyer
Vorsitz des Strategiegipfels "IT & Information Management"
— Anmeldung —
Die Teilnahme für CIOs, Geschäftsführer, CEOs, Vorstände, IT-Leiter und vergleichbare Positionen bei Anwenderunternehmen (keine Anbieter) ist noch möglich: zur Reservierung.