Bundesportal eRechnung
28. November 2018 18:56 Uhr | Dr. Ulrich Kampffmeyer | Permalink
Seit 27. November 2018 muss entsprechend EU-Richtlinie- und eRechnungsverordnung die Bundesverwaltung den Eingang und die Verarbeitung elektronischer Rechnungen ermöglichen. Maßgabe ist hier das XRechnung-Format (letzte Version 1.1 von 11.2017), das wir schon in mehreren Beiträgen behandelt haben. Nun geht die Zentrale Rechnungseingangsplattform (ZRE) des Bundes in den Betrieb. Vorläufer war beispielsweise der Ansatz des föderalen Rechnungseingangsportals. Die Ankündigung erfolgte durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF). Umgesetzt wurde die Lösung von SAP und Datev. Interessant ist, das Datev die lange in Deutschland unterschätzte Plattform PEPPOL nutzt (aktuelle Version openPEPPOL AS4 2.0, 11.2018). PEPPOL ist eine europäische Entwicklung, die nicht nur die Abwicklung von Rechnungen sondern die Umsetzung von öffentlichen Ausschreibungsvorhaben unterstützt. Die eRechnung ist hier nur eine Funktion. Die Datev ist Mitglied des TRAFFIQX-Netzwerkes. Die Entwicklung ist als sehr positiv anzusehen, da hier auch in Deutschland jetzt auf europäische Normen gesetzt wird und proprietäre Entwicklungen in diesem Umfeld nun weniger eine Rolle spielen. “Unser Reden” in zahlreichen Updates und Vorträgen …
Details hierzu gibt es natürlich in unserem Update Information Management 2019.