Verschwindet die herkömmliche IT-Abteilung?

25. April 2016 08:15 Uhr  |  Dr. Ulrich Kampffmeyer  |  Permalink


So stellt sich die Situation nach einer Studie von Arlington Research dar – über 50% der befragten CIOs und IT-Manager erwarten international betrachtet das Ende der eigenständigen IT-Abteilung bis zum Jahr 2020. Hierfür gibt es Gründe – Cloud & Mobile aber auch die Digitalisierung verschiebt die Bedeutung der Rollen im Informationsmanagement.

 DIe Studie von Arlington Research für EMC “Endangered IT – it needs to reclaim technology or it will loose its voice for ever” enthält eine Reihe interessanter Trends, die sich auch bei der von uns betreuten Konferenz “IT & Information Management” bei den beteiligten CIOs zumindest leise abzeichneten. Dabei kommt eine neue “C”-Rolle ins Spiel – der Chief Digital Officer. Dieser ist nicht mehr in der IT sondern im Business als Vordenker und im Vorstand als Stratege angesiedelt. Der Chief Information Officer ist häufig nicht über die Rolle des IT-Leiters hinausgekommen. Der IT-Leiter wird nun ebenso wie die IT-Abteilung in Frage gestellt. Systeme und Lösungen werden outgesourced oder gleich in der Cloud etabliert. Die interne IT verliert an Bedeutung und Lösungskompetenz – Ihr bleibt allenfalls der Betrieb technischer Infrastruktur. Dies steht im Widerspruch zu anderen Aussagen der letzten Jahre, wo es immer hieß, die IT müsse vorangehenen und dem Business die Möglichkeiten aufzeigen, was alles geht. Diese Rolle als Treiber, Innovator, Enabler, hat die IT selten wahrnehmen können, besonders dann nicht, wenn die Budgets für IT-Investitionen in den Händen der Fachabteilungen und fachlichen Lenker des Unternehmens liegen. Durch die Digitalisierung verschärft sich dies noch und die IT-Abteilung wird zum nachgerordneten Technik-Betreiber. Die IT wird mit ihren “Altlasten” sogar inzwischen als Hindernis für Innvoation und schnelles Adaptieren neuer Entwicklungen betrachtet.

Dies wird durch zahlreiche Ergebnisse der EMC-Studie bestätigt. Zwar sind in Deutschland die IT-Leiter nicht so pessismistisch gestimmt wie international (nur 37% meinen, dass die eigenständige IT-Abteilung bis 2019 verschwindet), aber dennoch zeichnet sich hier eine Krise des “Selbstverständnisses des CIO” ab.

EMC schreibt hierzu in ihrer Pressemitteilung:
<Zitat>: Unternehmens-IT vor dem Aus?
Dass die Digitalisierung die Unternehmens-IT vor große Herausforderungen stellt ist klar. Dass viele CIOs tatsächlich daran zweifeln, ob ihre Organisationen diese Herausforderungen bewältigen können, war es bisher dagegen weniger. Doch eine neue, großangelegte Entscheider-Umfrage von EMC zeigt: Die Mehrzahl der IT-Verantwortlichen hat große Bedenken bezüglich der Zukunftsfähigkeit ihrer IT-Organisation; rund die Hälfte rechnet sogar damit, dass ihr Verantwortungsbereich während der kommenden drei Jahre gänzlich verschwinden und durch Cloud- oder Outsourcing-Dienstleister ersetzt werden könnte.
Fehlendes „Alignment“: Die IT gerät unter Druck
Etwas mehr als die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass die IT die Innovationskraft von Unternehmen schon heute eher beschränkt als sie zu fördern (in Deutschland: 33 Prozent). Rund 63 Prozent der Befragten nehmen an, dass sich das in Zukunft noch verschlimmern könnte: Weiteres Unternehmenswachstum und steigende Anforderungen etwa an die Entwicklungs- und Bereitstellungsgeschwindigkeit würden die IT künftig derart überfordern, dass Einbußen bei Qualität und Kundenzufriedenheit nicht mehr auszuschließen wären (in Deutschland: 61 Prozent).
Nicht zuletzt deshalb rechnen 58 Prozent der CIOs sogar damit, dass ihre IT-Organisation als unabhängige Einheit bis 2019 weitgehend verschwunden sein könnte (in Deutschland: 37 Prozent) – auch weil sämtliche oder zumindest ein Großteil ihrer Aufgaben an Cloud- und andere Outsourcing-Dienstleistungen ersetzt worden sein könnten (Letzteres in Deutschland: 48 Prozent aller Befragten).
Der Unternehmens-IT fehlt es nach Einschätzung der Teilnehmer an zeitgemäßen Infrastruktur-Technologien und entsprechenden Management-Verfahren. Vor allem aber hapert es am „Business Alignment“, also der Anbindung an und dem Einfluss auf den übrigen Geschäftsbetrieb.
CIOs und IT-Verantwortliche verlieren an Einfluss
Tatsächlich verschiebt sich die Entscheidungshoheit über Digitalisierungs-Fragen in vielen Unternehmen weg von der IT hin zu anderen Organisationsbereichen: In rund 39 Prozent der untersuchten Unternehmen beeinflussen inzwischen andere Manager als der CIO die IT-Strategie – etwa die Geschäftsführung (in 23 Prozent der entsprechenden Unternehmen), das Marketing (11 Prozent) oder der Vertrieb (10 Prozent).
Auch die Sichtweisen von IT- und übriger Geschäftsführung gehen in vielen Unternehmen offenbar stark auseinander. So meinen beispielsweise 58 Prozent der befragten CIOs, die volle Kontrolle über die IT ihres Unternehmens zu haben. Doch nur 13 Prozent der befragten Spitzen-Führungskräfte der Geschäftsseite sehen das ähnlich; weitaus mehr – rund 36 Prozent – halten das Gestalten der IT-Strategie für ihre eigene Aufgabe; rund drei Viertel der Business-Manager meinen, auch über das dafür erforderliche Technik-Verständnis zu verfügen.
Auch bezüglich der IT-Prioritäten herrscht Meinungsverschiedenheit: 40 Prozent der CIOs messen dem Verwalten und Nutzen großer Datenmengen („Big Data“) die derzeit größte Bedeutung zu; 34 Prozent nehmen an, dass dem bis 2019 die höchste Priorität zukommen wird. 36 Prozent der befragten Führungskräfte anderer Geschäftsbereiche gehen dagegen davon aus, das die IT vor allem die Bereitstellung neuer Produkte und Leistungen unterstützen sollte. </Zitat>

Die Ergebnisse der Arlington-Research-Studie sieht EMC als “Weckruf” an den CIO und IT-Leiter, die Entwicklung zu ändern. So schreibt EMC in ihrer Pressemitteilung:
<Zitat> “Ein Weckruf für IT-Verantwortliche
Dinko Eror, Geschäftsführer bei EMC Deutschland, kommentierte die Befragungsresultate wie folgt: „Das ist ein Weckruf für die CIOs: Die Digitalisierung marginalisiert die Unternehmens-IT! Dem kann nur entgegenwirken, wer die Führung übernimmt und notwendige Veränderungen selbst gestaltet, sprich: die Gräben zwischen Geschäftsführung, Fachbereichen und IT überbrückt, einen klaren Plan für die Weiterentwicklung der unternehmenseigenen IT vorlegt und dann schrittweise die dafür erforderlichen Technologien einsetzt, ohne während des Übergangs von alter zu neuer IT den Überblick zu verlieren.“
Viele CIOs hätten diesen Ruf bereits vernommen, ergänzt Eror, und verweist nochmals auf die Befragung: Demnach schätzen 76 Prozent der in Deutschland Befragten, durch den Aufbau zeitgemäßer, flexiblerer Infrastrukturen viele Risiken vermindern und eine gute Plattform für künftiges Wachstum schaffen zu können. Zudem gab die Hälfte der Entscheider an, Mitarbeiter bereits in Bereichen wie Business-Know-how, Cloud-Computing oder konvergenten Infrastrukturen weiterzubilden („Converged Infrastructure“, d.h. IT-Umgebungen aus Appliances, bei denen jeweils Server, Speicher und Netzwerk in ein kompaktes System integriert sind).
Volker Wenzel, Manager Presales bei VCE, EMCs Joint-Venture-Beteiligung für konvergente Infrastrukturen, erklärt dazu: „Eine zukunftsweisende Infrastruktur ist in der Tat ein Schlüssel zum Bewältigen der Herausforderungen, auf die unsere Befragung verweist: Um ihre eigene Digitalisierung gestalten zu können, brauchen Unternehmen eine auf Geschäftsziele ausgerichtete, effektive, effiziente und vor allem flexible IT. Und die wiederum braucht ein zeitgemäßes Rechenzentrum, das heißt: eines das software-definierte, konvergente Systeme nutzt.
“ </Zitat>
 

Dabei lassen die Ergebnisse auch einen anderen Schluss zu, nämlich “ist es ein Verlust, wenn ein Unternehmen keine eigene IT-Abteilung mehr hat?” Gartner hat es vor einigen Jahren schon so formuliert “Jeder ist seine eigene IT“. Kleine und mittlere Unternehmen können sich heute sowieso keine eigene IT-Organsiation mehr leisten und setzen auf Outsourcing und Cloud. Dabei geht es weniger um die Technik, sondern um den Komfort der Lösungen. Die Arlington-Research-Studie fasst es so zusammmen:

<Zitat> “Executive summary
Every business is now a technology business. It doesn’t matter what you do or how you do it, the chances are you couldn’t do it without IT. But it seems that the more technology is embedded, the more traditional IT becomes marginalised. 
How did we get to this point?
Organisations want and need technology 
that is fully integrated into their business and that can scale, adapt and respond faster than ever before. IT should be at the very heart of this: managing the ever greater volumes of data and addressing business unpredictability, evolving customer needs and market pressures.
Yet many companies appear to have lost faith in their IT.
EMC’s Converged Platforms Division set out to understand what is driving this perception and what needs to happen for IT to reclaim technology. It spoke to C-suite and frontline employees in both IT and business roles in companies with 50 to 1,000 or more employees, representing different sectors in 13 countries in Europe, the Middle East and Africa. This paper summarises the findings of that research.
The findings reveal that everywhere, regardless of company size, sector or geography, IT is at risk of losing influence and relevance.
Causative factors include a huge gap between IT and business professionals when it comes to the perception of and priorities for IT. Nowhere is this seen more starkly than in the boardroom. CIOs are isolated both from their C-suite colleagues and from their own IT teams, lacking faith in the ability of IT professionals and infrastructure to meet emerging business needs.They often disagree with other CxOs on IT-related issues and appear to judge the IT team far more harshly than their business-focused colleagues do. CIOs need to better understand business drivers and to champion the role of IT. They need to build the competence and capability of IT professionals and ensure that internal barriers disappear. Another influencing factor is that companies – and IT teams – are challenged by the technology demands of the next phase of business growth. The study found that most businesses are struggling to evolve their traditional IT infrastructure and culture to meet the challenges of big data, operational complexity and real-time business.
The evidence suggests that to keep IT you need to set it free
The Converged Platforms Division believes that the IT function needs to adapt, professionally and culturally, to the concept of IT infrastructure as an advanced, on-demand utility it can use rather than manage. 
Something to buy rather than build. The time saved not having to keep the operational lights on will release IT professionals to share their expertise across the business; listening, understanding and enabling. This is the key to reclaiming the relevance of IT. </Zitat>
 

Wird der CIO zukünftig noch eine Chance gegen den CDO haben?
Wird Cloud wirklich so schnell die eigene IT verdrängen?
Und – wird es nicht dann noch notwendiger sein, Information-Management-Professionals, Informationsmanager, Chief-Information-Officers im Unternehmen zu haben, die sich um die Information selbst kümmern?
Die Verantwortung für die Information selbst lässt sich nämlich nicht outsourcen!

Dr. Ulrich Kampffmeyer

Curriculum auf Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Kampffmeyer

3 Kommentare zu “Verschwindet die herkömmliche IT-Abteilung?

  • Microsoft Abteilungen werden durch die Cloud entlastet.
    26. April 2016 um 10:12
    Permalink

    Es wird spannend. Schaue ich mir die Struktur der heutigen IT-Abteilungen an, dann sehe ich häufig folgendes Bild:

    1. Eine Microsoft Abteilung, welche Infrastruktur für Exchange, Active Directory, Vmware bereitgestellt. Die Administration wird immer komplexer – und dennoch sind die Microsoft On-Premise Lösungen schon heute funktional deutlich unterlegen. Dieser Bereich wird zukünftig ggf. noch das Netzwerk betreuen. Gut für diese: Der K(r)ampf, Standard-Services (Video-Konf, E-Mail) bereitzustellen, entfällt.

    2. Dann gibt es eine Abteilung für SAP: Hier bemerkt man noch keine Veränderungen, SAP wir meist extern betrieben. Doch wenn es nach SAP geht, dann ab in die Cloud oder $$$$. Viele Dinge müssen durch die Umstellung auf HAssos New Application verändert werden. Entweder man löst sich – oder man geht noch mehr in Richtung SAP, verwendet HANA für Dinge mit denen man SAP eigentlich nicht in Verbindung gebracht hätte. Ein SAP Team wird man auch zukünftig benötigen.

    3. Eine Entwicklungsabteilung. Hier sehe ich wenig Veränderung – ob die App in der Cloud oder On-Premise läuft, spielt keine Rolle.

    Somit sehe ich bei Microsoft Abteilungen – die ca.1/3 der IT Belegschaft stellen- in den nächsten 5 Jahren massive Veränderungen.

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  • Ach was? Wer weiß das denn?
    27. Mai 2016 um 10:56
    Permalink

    Ohne Frage die Themen werden immer komplexer und kaum ein Administrator kann noch überblicken was er betreut. Daraus ergibt sich allerdings nicht das Outsourcing eine Lösung wäre. Das ganze führt doch nur zu noch mehr Personalfluktuation und kann so
    die eigentlichen Probleme nicht lösen. Es wurde auch jahrelang an Personal gespart und das obwohl die IT einen sehr großen Rationalisierungseffekt hat und so massiv Kosten gespart hat. Es ist doch nicht so, dass ein DMS nur kostet, was aber viele CIO’s usw. denken. Sie sehen ja die Kosten die man noch vor DMS hatte nicht, denn es war ja schon da!
    Sie sehen nicht die Akten-Archive usw. die über ca. 15 Jahr eingespart wurden. Sollen sie mal in die öffentliche Verwaltung schauen, oder in die Justiz, da wir noch gearbeitet wie vor 50 Jahren. Ich sage: Nein, wir brauchen weiter gut funktionierende IT-Abteilungen, wo sich Menschen noch kennen (Sicherheit), wo Menschen zusammen Probleme lösen (zB Netzwerk + DMS Admin), wo auch mit dem Business nach optimalen Lösungen gesucht werden um diese umzusetzen. Cloud ist doch auch nur ein Kompromiss und kann nicht alle Varianten die gewünscht sind und die Arbeitsabläufe erst optimal gestalten, abdecken.
    Und es geht auch dieses Schwarmhafte knoff hoff in eine gewachsenen IT-Abteilung verloren. Und nicht zu vergessen das Gemeinschaftsgefühl, das dazu für das die Leute dabeibleiben. Und sich eben nicht abwerben lassen, weil eine ein paar Groschen mehr bietet.
    All das gehört doch dazu und das wird sich nicht so schnell ändern!

    Antwort
  • Spannende Diskussion - Spannende Zukunft!
    7. Januar 2017 um 12:46
    Permalink

    Eins kann man auf jeden Fall aussagen: wir befinden uns in sich immer verändernden Zeiten! Es ist ein ewiger Prozess, bei dem technischer Fortschritt, gesellschaftliche Entwicklungen und andere externe Faktoren Veränderung hervorrufen. Im Laufe der Zeit bleibt normalerweise nichts, wie es mal war.

    A. Ich bin der Ansicht, dass man Veränderungen immer offen gegenüber sein sollte. Man kann sich gegen technischen Fortschritt und Entwicklungen währen, aber was bringt das? Kann man mit dieser Haltung wettbewerbsfähig bleiben? Damit möchte ich auch nicht behaupten, dass man alles Neues willkommen heißen sollte und unkritisch akzeptieren sollte. Keinesfalls! Kritisches Nachfragen ist einer der wichtigsten Sachen!

    B. Ob ganze Abteilungen oder Prozesse verschwinden, ist immer auch eine Definitionssache. Wie heißt es so schön: Wenn eine Tür zu geht, geht woanders eine auf. In meinen Augen ist das Zauberwort “Verschiebung”. Aufgaben, Prozesse und Arbeitsweisen verändern sich. Somit “verschwinden” bestimmte Prozesse, weil sie anders bearbeitet werden. Aber so entstehen auch neue Prozess. Es verschiebt sich. Wo man früher, Projekte mittels Papierplänen angefertigt hat, bedient man sich heutzutage an Zeitmanagement Software. Die Aufgabe, Projekte zu planen und strukturieren bleibt, die Herangehensweise verändert sich.

    Ich hoffe, dass meine Thesen verständlich kommuniziert wurden. Vielen Dank für den informativen Artikel. Spannende Ansätze.

    Schönes Wochenende!

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