Macht ein KI-Observatorium Sinn?
12. November 2019 11:58 Uhr | | Permalink

kann den Menschen und seine Auffassung als Maßstab für die Künstliche Intelligenz nehmen?
“AI Artificial Intelligence ist ein schlechter Begriff.
Das menschliche Gehirn funktioniert grundsätzlich anders als Algorithmen. Deshalb lassen sich auch menschliche Maßstäbe wie Ethik, Empathie, Verantwortungsbewußtsein und andere nicht auf Künstliche Intelligenz anwenden.
Wie wäre es, stattdessen mit ‘AI Augmented Intelligence’, ; die Software als Werkzeug des Menschen?”
Dennoch gibt es immer wieder Versuche, den Einsatz von KI Künstlicher Intelligenz zu kontrollieren und zu reglementieren. Kann dies funktionieren?
Im Rahmen der KI-initiative der Bundesregierung soll beim Ministerium für Arbeit und Soziales ein “KI-Observatorium” eingerichtet werden. Die Süddeutsche berichtet hierzu:
- “Ein deutsches “KI-Oberservatorium” soll noch in diesem Jahr die Arbeit aufnehmen.
- Seine Aufgabe soll die Überprüfung künstlicher Intelligenzen sein.
- Ziel ist ein europaweites Netz kooperierender KI-Bewertungsstellen.“
Hintergrund ist die Ethik von Künstlicher Intelligenz, Automatisierung und Robotics. Ob allerdings eine solche Einrichtung beim Ministerium die Zukunft steuern oder kontrollieren kann? Eher endet dies wieder mit Versuchen zur Verhinderung oder zumindest Behinderung von zukünftigen Entwicklungen. Der Zug um eine Ethik für Software zu schaffen ist längst abgefahren und die Entwicklungen beschleunigen sich immer mehr. Arbeit durch Menschen wird weniger. Die Finanzierung von Renten und Grundgehalt muss angegangen werden. Daher ist es vielleicht wichtiger zunächst das Thema Besteuerung von Automaten, Robotern und KI-Software anzugehen.
P.S. Und was “Arbeit” ist muss auch für die “Arbeit” des Observatoriums erst noch definiert werden.
P.S. Und ist das nur ein Schreibfehler mit dem “Ober…” bei der Süddeutschen und meinen die eher ein “KI-Observatorium” weil sie KI ja sowieso nur aus der Ferne beobachten können/sollen/dürfen?
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